Arirang - Wo ist Nordkorea?

Eine musikalisch-tänzerische Suche von Christine Chu
 
Gemeinsam mit den Musiker*innen Thomas Maos und Se-Mi Hwang untersucht Christine Chu in „Arirang – Wo ist Nordkorea?“ anhand ihrer eigenen Familiengeschichte die Auswirkung von Migration und Entwurzelung. Das damit einhergehende Gefühl des Fremdseins wirkt nicht nur in der eigenen Biografie, sondern auch im Leben der nachfolgenden Generationen nach. Die Suche nach deren eigenen kulturellen Identität ist geprägt von der Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten der eigenen Eltern sowie vom ständigen Wechsel zwischen gegensätzlichen Kulturen. Christine Chu kombiniert biografisch-dokumentarische Fragmente mit Tanz und Musik zu einer sehr persönlichen Auseinandersetzung mit der bewegten Lebensgeschichte ihres in Nordkorea geborenen Vaters und nähert sich so ihren eigenen Wurzeln. Dabei werden Weltgeschichte und individuelles Schicksal auf intensive Weise verknüpft. Das titelgebende koreanische Volkslied „Arirang“, dient als musikalisches Leitmotiv und steht sowohl für die Sehnsucht nach Heimat als auch für die Entfremdung von ihr.
 

Christine Chu: Konzept, Regie, Choreographie, Interviews & Performance
Thomas Maos: Komposition, Gitarre, Elektronik & Laptop
Se-Mi Hwang: Percussion
Lisa Überbacher: Bühne & Kostüm
Katja Hiller: Produktionsleitung
Alexandra Mahnke: Künstlerische Assistenz
 
Premiere: 25.04.2015 im OST - freie Szene im Depot, Stuttgart
 
 

Fotos by Gordon Below

 

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